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Kurt Schumacher

 

wurde am 13. Oktober 1895 in Kulm geboren. Vom Wintersemester 1915/16 bis zum Wintersemester 1918/19 studierte Kurt Schumacher Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Halle, Leipzig und Berlin.

 

Er trat 1918 in die SPD ein, war im gleichen Jahr Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates von Groß-Berlin. Ende 1920 wurde Schumacher in Stuttgart Berufspolitiker - als Redakteur der sozialdemokratischen Parteizeitung "Schwäbische Tagwacht" und lokaler Parteifunktionär. Von 1924 bis 1931 war er Abgeordneter des württembergischen Landtages, 1930 wurde er in den Reichstag gewählt. Schumacher wurde 1933 in Berlin verhaftet und verbrachte die Jahre bis 1943 und den August/September 1944 in verschiedenen KZ's.

Nachdem im April 1945 der SPD-Ortsverein Hannover wiedergegründet und kurze Zeit später inoffizielle Parteizentrale geworden war, wurde Kurt Schumacher am 9. Juni 1946 auf dem Parteitag in Hannover zum Parteivorsitzenden gewählt. In der Zeit wohnte Schumacher in der Grünaustr 23 in Badenstedt.

 

Schumacher hatte entscheidenden Einfluss auf die Neugründung der SPD und war in der Nachkriegszeit politischer Gegenspieler Konrad Adenauers. Er starb am 20. August 1952 und wurde auf dem Ricklinger Friedhof beigesetzt.

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